Zum ersten Mal seit Juni 2019 kamen das Präsidium und die Vorsitzenden der Diözesanverbände Pueri Cantores zu einem Treffen in Präsenz zusammen. Pandemiebedingt hatten die Sitzungen 2020 und 2021 via zoom stattfinden müssen. Umso größer war die Freude am Sonntagnachmittag, als rund 25 Vertreter*innen von Pueri Cantores zusammenkamen. Bei hochsommerlichen Temperaturen von weit über 30 Grad wurde dennoch konstruktiv und mit Freude im Heinrich Pesch Haus, katholische Akademie Rhein-Neckar in Ludwigshafen getagt.

Erstmals im Rahmen einer Sitzung des Verbands dabei sein konnten Projektmitarbeiterin Judith Werner (Neustart Amateurmusik) sowie Steffen Klee (Nachfolge Ingrid Schäfers / Assistenz in der Kölner Geschäftsstelle).

Thema des ersten Sitzungstages war traditionell die Berichtsrunde aus den Diözesen; wobei diesmal ein besonderer Schwerpunkt auf dem Blick in die Zukunft lag: Nach Erfassen des „Status Quo“ in den Bistümern bzw. den Mitgliedschören wurden Ideen gesammelt, was Pueri Cantores im Jahr 2026 ausmachen soll, welche Ziele von den einzelnen Diözesanverbänden angestrebt werden und durch welche Maßnahmen diese Ziele erreicht werden sollten. Reflektiert wurde auch gegenseitig, was die Chöre bzw. Diözesanverbände vom Präsidium und andersrum benötigen, um auch künftig flächendeckend zu einer gelingenden kirchlichen Kinder- und Jugendchorarbeit beitragen zu können.

Nach dem Abendessen am Sonntag stellte die Projektmitarbeiterin Judith Werner aktuelle Fördermöglichkeiten für Chöre vor. Nach wie vor gibt es Coronabedingt viele Programme, die Chorprojekte unterstützen. Vom Musical bis zu Chortreffen bieten sich viele Möglichkeiten, einen Antrag auf Förderung zu stellen. Eine Zusammenfassung der aktuellen Fördermöglichkeiten findet sich hier.

Im Garten und in der Lounge des Heinrich Pesch-Hauses klang dann der Abend bei dem ein oder anderen Kaltgetränk aus. Der informelle Austausch tat allen Anwesenden sichtlich gut.

Am Montag ging es nach Frühstück und Morgenlob direkt wieder an die Arbeit; Themen waren insbesondere der Status Quo der Institutionellen Schutzkonzepte in den Diözesen sowie künftige, optimierte Kommunikationswege innerhalb des Verbands.

Nach einem gemeinsamen Mittagessen fand die Sitzung ihren Abschluss. Die Anwesenden sehen sich bereits im September zur Mitglieder- und Delegiertenversammlung in Essen wieder. Präsidium und Diözesanverbands-Vorsitzende treffen sich wieder im Juni 2023 im Maternushaus in Köln.