In Deutschland sind neben den christlichen Konfessionen u.a. Jüdische Gemeinden, Islamische Gemeinden, Alevitische Gemeinden und die Hinduistische Gemeinde beheimatet. Der Bundesfachausschuss Religionen und Kirchen des Deutschen Musikrats beschäftigt sich mit den unterschiedlichen Klangsprachen der Religionen sowie den vielfältigen Rollen, die diese im Musikleben Deutschlands übernehmen – etwa als Kulturträger, Säule der Amateurmusik und der kulturellen Vielfalt. Sie ermöglichen kulturelle und ästhetische Bildung, fördern Integration und transkulturelle Prozesse und stärken das Gemeinschaftsgefühl. Pueri Cantores wird im Bundesfachausschuss von Präsidentin Elisabeth Lehmann-Dronke vertreten, die dazu erklärt: „Die Vielfalt der Religionen auch im Bereich Musik zu beleuchten und in der Arbeit des Deutschen Musikrats zu berücksichtigen trägt zur Verständigung unter den Glaubensgemeinschaften bei und sorgt für gesellschaftliche Sichtbarkeit.“ Gemeinsam mit dem Deutschen Musikrat engagieren wir uns dafür, die musikalische Vielfalt der Religionen über den religiösen Rahmen hinaus in Gesellschaft und Politik sichtbarer zu machen und setzen uns für eine Förderung ein. Unter Vorsitz von Christian Finke (CEK) und unter der Mitarbeit von Pueri Cantores wurde nun das neue Positionspapier „Musik der Religionen als Chance für gesellschaftlichen Zusammenhalt“ im Bundesfachausschuss Musik in Religionen und Kirche des Deutschen Musikrats erarbeitet.