Das Jahr 2021 bringt ein besonderes Jubiläum mit sich: 1700 Jahre Sonntag als wöchentlicher Feiertag. Dieses Jubiläum ist für das katholische Deutsche Liturgische Institut in Trier (liturgie.de) und das Gottesdienst-Institut der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern in Nürnberg (gottesdienstinstitut.org) Anlass, einen Liedwettbewerb auszuschreiben für den sonntäglichen Gottesdienst in katholischen wie evangelischen Gemeinden.
Vor dem Hintergrund des Sonntags-Jubiläums soll ein Lied geschaffen werden, dessen Inhalt um die Feier des Sonntags als Tag der Auferstehung Christi kreist. Zudem soll die Relevanz des Sonntags für den Menschen von heute aufscheinen.
Preise: 2.500 / 1.000 / 500 Euro.
Hintergrund zum Liedwettbewerb:
Seit dem Jahr 321 gibt es – durch eine Gesetzgebung Kaiser Konstantins – den „arbeitsfreien Sonntag“. In den vergangenen 1700 Jahren hat sich das Bild des Sonntags immer wieder verändert. Allein im vergangenen Jahrhundert: Kirchgang, Sonntagsbraten, Spaziergang – bürgerliche Rituale wechselten. Heute ist der Sonntag für viele ein Tag für Sport, Familie und nicht zuletzt fürs Ausschlafen. Wochenende: Zeit für mich, gemütliches Frühstück, Museum, Konzertbesuch, mit der Familie einen Tag im Freizeitpark verbringen, zu Hause ein schönes Buch lesen, mit Freunden chatten, … und abends Tatort.
Für Christen ist der Sonntag „der Ur-Feiertag“. Christen versammeln sich am Sonntag zum Lob Gottes, zur Feier des Gottesdienstes. Christen gedenken der Güte Gottes, der Himmel und Erde geschaffen hat und die Menschen teilhaben lässt an der schöpferischen Ruhe. Christen preisen Gott für den Tag der Auferstehung, für den ersten Tag der Woche, an dem Jesus von den Toten auferweckt wurde. Christen danken Gott für den Sonntag, der hinweist auf die Befreiung aus aller Enge und Hast, auf die Fülle des Lebens der kommenden Welt.
Wettbewerbsausschreibung (Einsendeschluss 30. April 2021)
Dr. Marius Linnenborn, Pfarrer
Leiter des Deutschen Liturgischen Instituts