LIMBURG.- Er vertritt zukünftig als Bischof die Interessen der Pueri Cantores: Bischof Dr. Georg Bätzing wurde bei der Versammlung des Nationalkomitees des Deutschen Chorverbandes vom 15. bis 16. September in Limburg als Pueri Cantores-Bischof feierlich begrüßt.

Der Präsident des Chorverbandes Matthias Balzer blickte in seiner Rede zurück auf das nationale Pueri Cantores Chorfestival 2015 in Trier: Zu dieser Zeit war Bätzing noch Generalvikar im Bistum Trier und kam so in Kontakt mit den Organisatoren des Festivals. Da bereits bekannt war, dass der heutige Bischof selbst Organist und großer Freund von Musik ist, war für Matthias Balzer im Moment der Ernennung zum Bischof von Limburg klar, wer als künftiger Pueri Cantores-Bischof angefragt werden sollte. Bischof Bätzing ergänzte, dass er sofort und gerne zugesagt habe, als die Limburger Domchordirektorin – zwischenzeitlich selbst designierte Präsidentin der Pueri Cantores – Judith Kunz ihn offiziell gefragt hatte.

Seinen persönlichen Weg zum Glauben schilderte der Bischof in seiner Rede als Weg über die Musik. Er drückte seine Wertschätzung gegenüber allen Chorleitern aus, die großen Einfluss auf die Persönlichkeitsentwicklung von jungen Menschen nehmen. Besonders die Chorfestivals in Trier und Paderborn blieben ihm unvergessen. Abschließend resümierte der Bischof, was Pueri Cantores aus seiner Sicht auszeichnet: „Der Verband leistet einen wichtigen Beitrag zur Glaubensvermittlung. Zudem ist die Chorarbeit eines der besten Stücke kirchlicher Kinder- und Jugendarbeit.“

Hintergrund: Pueri Cantores

Der Deutsche Chorverband Pueri Cantores vereint derzeit deutschlandweit 488 kirchliche Kinder- und Jugendchöre mit mehr als 20.000 Sängern. Die Arbeitsschwerpunkte des Verbands liegen in der Organisation von diözesanen und nationalen Chorfestivals, Fortbildungen für Chorleiter sowie der verbesserten Vernetzung der Chöre untereinander. Pueri Cantores ist Teil einer internationalen Bewegung und weltweit der größte von insgesamt 25 Nationalverbänden.

Fotos: Ute Laux